Um den Osterhasen direkt mal von der historischen Seite aufzuzäumen, ist zu sagen, dass Ostern eine christliche Gedächtnisfeier ist. Und damit du Oma am Ostersonntag so richtig beeindrucken kannst, haben wir hier etwas osterlichen Input:
Die Geschichte
Also, gerade sitzen und bitte recht aufmerksam: Jesus Christus, als Sohn Gottes und der Jungfrau Maria vor 2015 Jahren in Bethlehem geboren wurde, ist nach dem neuen Testament als Erlöser der Menschen gesandt worden. Mit seinem Tod am Karfreitag nahm er symbolisch alle Sünden der Gläubigen auf sich. Sein Leichnam wurde in einer Höhle beigesetzt, welche mit einem Fels verschlossen wurde. Als seine Anhänger am Ostersonntag sein Grab besuchten, war der Stein weggerollt worden und Jesus fort. Kurz darauf erschien er seinen Anhängern und predigt von der Überwindung des Todes bevor er in dem Himmel aufstieg.
Ganz Traditionell
Der Ostersonntag ist der höchste Feiertag der christlichen Kirche, an dem die ganze Welt die Auferstehung Jesus Christus feiert. Traditionell besuchen Gläubige am Ostersonntag den Gottesdienst, bei dem Speisen wie Brot, Salz und Eier geweiht werden.
Heutzutage
Die meisten Menschen feiern das Osterfest aber wesentlich zeitgemässer: Die Liebsten werden eingeladen, für die Kinder werden Ostereier versteckt und kleine Geschenke werden verteilt. Bei einem reichhaltigen Osterfrühstück wird dann dem Ende der Fastenzeit gedacht und das Zusammensein mit der Familie zelebriert.
Und zuletzt
Um es auf den Punkt zu bringen: Das Osterfest ist eine schöne Gelegenheit mal wieder die ganze Family an einen (sehr üppig gedeckten)Tisch zu holen. Über Angelegenheiten zu plaudern, zu lachen, sich an der Gemeinsamkeit zu erfreuen und den christlichen Werten zu gedenken: Seinen Nächsten zu lieben und Fehler zu verzeihen.
Ja dann, FROHE OSTERN!
Und übrigens: Das Ding mit dem Osterhasen kam zum ersten Mal im Jahr 1682 in Deutschland auf. In einigen Teilen der Schweiz wurden die Eier vom Oster-Kuckuck versteckt. Verrückt oder? Wie auch immer, die putzigen Tierchen haben also nichts mit dem ursprünglichen Osterfest zu tun – schade!